Die Allgaier-Group hat mit den Tochtergesellschaften
ALLGAIER Automotive GmbH in Uhingen
ATELIERS D’EMBOUTISSAGE DE FAULQUEMONT (AEF) in Frankreich
ALLGAIER DE PUEBLA S.A.P.I., Mexiko
ALLGAIER Sachsen GmbH in Oelsnitz,
welche die Automobilindustrie auf den Gebieten Werkzeugbau und Karosseriekomponenten beliefern
sowie mit den Gesellschaften
ALLGAIER Process Technology GmbH in Uhingen
Mogensen GmbH & Co. KG in Wedel
Fredrik Mogensen AB in Hjo, Schweden
Allgaier Mogensen S.A.U. in Madrid, Spanien
ALMO Process Technology Inc. in Cincinnati, USA,
die auf dem verfahrenstechnischen Sektor Maschinen- und Apparatebau für eine Vielzahl von Branchen (u. a. Chemie, Pharma, Recycling, Nahrungs- und Futtermittelindustrie) entwickeln und fertigen, nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2015 − mit einer 12,2 prozentigen Steigerung gegenüber 2014 − 376,7 Mio. Euro erwirtschaftet und damit den höchsten Umsatzwert in der Firmengeschichte erreicht.
Das Unternehmensergebnis blieb als Folge der Tariferhöhung, die wegen des scharfen internationalen Wettbewerbs nicht über entsprechende Preiserhöhungen kompensiert werden konnte sowie Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Markteintritt der Tochtergesellschaft Mogensen GmbH & Co. KG in eine strategisch wichtige Branche der Verfahrenstechnik, unter dem Vorjahreswert.
Der Umsatz auf dem Gebiet der Automobilzulieferung stieg 2015 um 8,2 %, wozu erstmalig Aufträge für Fertigungen des von Allgaier entwickelten und weltweit patentierten Verfahrens zur Kaltumformung hochfester Stähle sowie der Fertigungsanlauf des neu errichteten Werks Allgaier Sachsen GmbH in Oelsnitz beigetragen haben.
Trotz schwieriger Marktbedingungen in Russland, der Ukraine, in Südamerika und anderen Ländern konnte der exportintensive Bereich Process Technology durch verstärkte Aktivitäten im Anlagenbau eine Umsatzsteigerung um 21,5 % erzielen.
Die Investitionen der Allgaier-Group beliefen sich 2015 auf ca. 33 Mio. Euro – das ist der höchste Wert in der Firmengeschichte. Der größte Anteil davon entfiel auf den neuen Produktionsstandort im vogtländischen Oelsnitz, wo mit einer Bauzeit von lediglich neun Monaten ein neues Werk mit Produktions-, Logistik- und Verwaltungseinheiten mit rund 12.000 qm Fläche entstand, das die in den neuen Bundesländern sowie in Bayern und den angrenzenden osteuropäischen Ländern ansässigen Standorte der Automobilindustrie mit Außenhaut- und Strukturkomponenten beliefern wird.
Der Personalstand der Allgaier-Group belief sich zum Jahresende 2015 auf 1.641 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Personalstand zum 31. Dezember 2014: 1.680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter).
Die Allgaier-Group ist für das Geschäftsjahr gedämpft optimistisch und erwartet aufgrund einer positiven Wirtschaftsentwicklung in Europa trotz weltpolitisch beträchtlicher Unsicherheiten − insbesondere in Asien, Südamerika und in den USA − nach dem starken Wachstum 2015 eine Konsolidierung mit einer leichten Umsatzsteigerung im Bereich von 2 bis 3 % bei gleichzeitiger Ertragsverbesserung als Folge durchgeführter Rationalisierungsmaßnahmen und organisatorischer Verbesserungen auf dem Vertriebssektor.