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Transfergesellschaft gegründet – Ergänzungstarifvertrag vereinbart

21. Februar 2020

Die angekündigte Restrukturierung der Belegschaft der Allgaier Werke GmbH in Uhingen steht vor dem Abschluss. Die Geschäftsführung von Allgaier hat auf einer Betriebsversammlung die
Mitarbeiter über die Details informiert. 74 Mitarbeitern wird der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten. In einem Ergänzungstarifvertrag wird ein weiterer Stellenabbau
bis Ende 2022 am Standort Uhingen ausgeschlossen. Diese Vereinbarung wurde mit dem Betriebsrat und der IG-Metall unterschrieben.

Im Oktober 2019 hat die Geschäftsführung der Allgaier-Group massive Kostensenkungen am Standort Uhingen inklusive eines Stellenabbaus angekündigt. Dies wurde insbesondere durch die anhaltend
extrem rückläufige Entwicklung des Auftragseingangs im Werkzeugbau notwendig. Im Gegensatz zu anderen Anbietern hat Allgaier entschieden, den Werkzeugbau nicht komplett zu schließen und
abzuwickeln, sondern die Kernkompetenzen im Bereich Methodenplanung, Engineering und Try-out zu erhalten.

Über 30 Mitarbeiter haben zwischenzeitlich das Angebot der Frühverrentung oder einer Abfindung angenommen und das Unternehmen verlassen. 74 Mitarbeitern wurde zum 01.04.2020 der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten. Damit ist der geplante Stellenabbau abgeschlossen. Durch einen Ergänzungstarifvertrag wird für alle verbleibenden Mitarbeiter am Standort Uhingen ein weiterer Stellenabbau bis Ende 2022 ausgeschlossen. Um die notwendige Kostensenkung zu erreichen, wurde mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Uhingen zudem ein Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld vereinbart. Der Ergänzungstarifvertrag soll am 30. April 2020 in Kraft treten. Als weitere Leistung hat das Unternehmen mit dem Betriebsrat und der IG Metall eine
Gewinnbeteiligung der Beschäftigten unter gewissen Voraussetzungen für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 vereinbart.
„Das ist ein wichtiger Schritt für den Fortbestand des Unternehmens, der nur möglich war, weil Tarifpartner, Belegschaft und Geschäftsführung in harten Verhandlungen ein gemeinsames übergeordnetes Ziel verfolgt haben. Dafür bedanke ich mich auch persönlich“ wertet Helmar Aßfalg das Ergebnis der Verhandlungen. Die endgültige Umsetzung der Restrukturierung steht allerdings immer noch unter dem Finanzierungsvorbehalt der Banken.

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