Prof. Dr. Dieter Hundt, Aufsichtsratsvorsitzender und Hauptgesellschafter der Allgaier Werke, feierte gestern im Rahmen eines festlichen Abendessens, zu dem die Geschäftsführung des Stammhauses eingeladen hatte, mit Führungskräften der Firma Allgaier, befreundeten Geschäftspartnern des Unternehmens sowie seiner Familie seinen 80. Geburtstag.
Der bekennende VfB Fan war sichtlich gerührt über die zahlreichen Glückwünsche, Festreden und eine Laudatio von EU-Kommissar Günter Oettinger. Den CDU Politiker und Hundt verbindet seit Jahren eine enge Freundschaft. In seiner Rede würdigte Oettinger nicht nur Hundts wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Verdienste, sondern auch seinen „beeindruckenden Lebensweg“. Dabei ging er auf die historische Entwicklung des Familienbetriebes unter seiner über 30-jährigen Führung ein und zollte den Leistungen im herausfordernden Umfeld Automotive und Verfahrenstechnik höchsten Respekt.
Dieter Hundt, am 30. September in Esslingen am Neckar geboren, war neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführender Gesellschafter von Allgaier von 1988 bis 1996 Vorsitzender des Verbands der Metallindustrie Baden-Württemberg (VMI) und von 1988 bis 1997 Vizepräsident des Gesamtverbands der metallindustriellen Arbeitgeberverbände.
Von 1990 bis 1996 war Hundt Mitglied des Präsidiums und des Vorstands der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und von 1996 bis 2013 deren Präsident. Von 1994 bis 2013 war er auch Präsident der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände. Dieter Hundt bezeichnete in seiner Dankesrede anlässlich des Festessens seine Familie und das Unternehmen Allgaier als die zwei Pfeiler, die sein Leben seit 1975 entscheidend bestimmten. Nach der Verantwortung für seine Familie sei sein „Denken und Handeln immer durch das Unternehmen, seine Weiterentwicklung sowie die Mitarbeiter/innen und den Erhalt sowie die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen bestimmt“ gewesen und bezeichnete es als großes „Glück“, dass er die unglaubliche Entwicklung von Allgaier von einem vor der Insolvenz stehenden fast handwerklichen Betrieb zu einer international erfolgreichen Unternehmensgruppe mit fast 500 Mio. Jahresumsatz habe verantwortlich führen und mitgestalten dürfen.“